Brechend voll war das Restaurant Vinoteca in der Winscheidstraße, in das der Kreisverband zum politischen Aschermittwoch eingeladen hatte. Die Mitglieder freuten sich über den Einzug von Lukas Krieger in den Bundestag. Dass er als Newcomer den Wahlkreis klar gegen die bisherigen politischen Schwergewichte Lisa Paus (Noch-Familienministerin von den Grünen) und den ehemaligen Berliner Oberbürgermeister Michael Müller (SPD) gewonnen hat, signalisiert politischen Aufbruch und ist ein Ergebnis des sehr engagierten Wahlkampfs der CDU-Charlottenburg. "Ohne die aktive Unterstützung der Mitglieder wäre das Ergebnis nicht möglich gewesen" bedankte sich Krieger. Er schilderte plastisch seine ersten Eindrücke und Erlebnisse im Deutschen Bundestag. Viel Zeit für die Einarbeitung bleibt nicht, denn die Herausforderungen in der Innen- wie der Außenpolitik sind riesengroß. Angesichts der sich rasant verändernden Weltlage und nach dem Eklat im Oval Office ist mehr als deutlich geworden, dass Freiheit und Frieden in Europa akut bedroht sind. Vor diesem Hintergrund haben die Koalitionäre schon in den Sondierungen ein Finanzpaket zur Wiederherstellung unserer Verteidigungsfähigkeit und die parallele Sanierung der Infrastruktur beschlossen. Bei der Diskussion darüber stand für die Teilnehmer im Vordergrund, dass Friedrich Merz damit ein deutliches Signal an die NATO-Partner gesendet hat. Deutschland ist wieder handlungsfähig und bereit, Verantwortung zu übernehmen. Jetzt müssen aber auch Sparsignale bei konsumtiven Ausgaben, ein Paket zur Entfesselung der Wirtschaft, für Bürokratieabbau und Planungsbeschleunigung folgen, um Deutschland auch wirtschaftlich wieder auf Erfolgskurs zu bringen. Die Mitglieder gaben Lukas Krieger mit auf den Weg, sich im Bundestag um Zukunftsthemen für Berlin, wie den Wohnungsmarkt und neue Wege für die Eigentumsbildung von "Normalverdienern", zu kümmern.

Qulle : Gabrielle Hopp 

Bilder :Hamit Moshiri